Zertifikat
Bei einem Zertifikatsstudium kannst du dich auf ein bestimmtes Gebiet spezialisieren und hast somit die Möglichkeit, dich noch einmal beruflich weiterzuentwickeln oder die wichtige Zusatzqualifikationen anzueignen. Dadurch, dass es in kürzerer Zeit als ein Hochschulstudium zu absolvieren und zudem flexibel organisiert ist, kann es gut mit einer beruflichen Tätigkeit verbunden werden. Es gibt allerdings verschieden Arten von Zertifikaten. Zertifikate von privaten Hochschulen, die nicht staatlich anerkannt sind, stellen oftmals keine oder geringe Zulassungsvoraussetzungen an die Bewerber/innen und qualifizieren zudem nicht immer automatisch zu einer beruflichen Ausübung.
Im Bereich Ernährung kann man vor allem mit einer gewissen Vorbildung wertvolle Zusatzqualifikationen durch ein Zertifikatsstudium erwerben. Besonders die Zertifikate der DGE, der Deutschen Gesellschaft für Ernährung bieten beispielsweise nach einem Studium der Ernährungswissenschaft staatlich anerkannte Zertifikatsstudiengänge zur Weiterbildung als Ernährungsberater/in oder Diätassistent/in.
Hundeernährungsberater Ausbildung
Regelmäßig die Pfoten bewegen, nicht so viel Leckerlis fressen und auf eine ausgewogene Futterschale achten – wem diese Worte etwas harsch aus dem Mund eines Hausarztes vorkommen, wird sich nicht wundern, dass sich diese Empfehlung dann wohl doch eher an unseren liebsten Vierbeiner statt an sein Herrchen richtet. Denn auch Hunde benötigen eine Menge an Mineral- und Nährstoffen im Fressnapf, um fit und aktiv zu bleiben. Und genau wie bei uns Menschen gibt es auch hier Spezialisten, die ganz genau wissen, was täglich auf Bellos Speiseplan stehen muss. Wenn du also eine Leidenschaft für Hunde und Ernährung hast, dann bist du vielleicht ganz genau richtig bei einer Ausbildung zum Hundeernährungsberater.
Inhalte & Voraussetzung der Hundeernährungsberater Ausbildung
In den ersten Lektionen deiner Ausbildung lernst du zunächst alles über die Entwicklung der Vierbeiner – vom kleinen Welpen bis zum ausgewachsenen Hund. Hier wird der Fokus insbesondere auf das altersentsprechende Fressverhalten gelegt und du lernst, welches Futter bei welchem Körpergewicht gegeben werden muss. Auf dieser Grundlage bauen dann die Seminare über Anatomie, Physiologie und den Verdauungstrakt der Tiere auf und schließlich erlernst du dann, wie eine Ernährungsumstellung die Bedürfnisse von kranken Fellnasen positiv beeinflussen kann.
Der Beruf des Hundeernährungsberaters ist nicht geschützt und die Ausbildung kann deshalb ohne Voraussetzungen absolviert werden. Allerdings ist es von Vorteil, wenn du bereits Erfahrung in der Arbeit und im Umgang mit Tieren mitbringst oder schon Berufserfahrung in diesem Bereich aufweisen kann. Da es auch keine staatlich anerkannten Ausbildungen gibt, musst du damit rechnen, dir diese selbst finanzieren zu müssen. Achte bei dem Anbieter auch auf vertrauliche Prüfsiegel, wie zum Beispiel einer TÜV-Zertifizierung.
Welche Vorteile habe ich mit dieser Ausbildung?
Wenn du bereits in einem beruflichen Tätigkeitsfeld rund um Tiere oder speziell Hunde arbeitest, dann verleiht dir eine Hundeernährungsberater Ausbildung eine wertvolle Zusatzqualifikation. In Tierheimen und Tierpflegestationen kannst du kompetent helfen, kranke Hunde mit der richtigen Nahrung bei der Genesung zu unterstützen. In einer Tierarztpraxis stehst du dem Personal durch dein Wissen beratend zur Seite und im Fachhandel erfreuen sich die Kunden an deinen zusätzlichen Serviceleistungen. Auch kannst du freiberuflich tätig werden und deine eigene Beratungsstelle eröffnen – deine Qualifikation eröffnet dir also tierisch viele Möglichkeiten mit dem besten Freund des Menschen zusammenzuarbeiten.