Ernährungsberater werden
In deinem Kopf schwebt der Gedanke, dich noch intensiver mit der Ernährungsthematik auseinanderzusetzen und das ganz professionell anzugehen? Dann dürfte der Beruf des Ernährungsberaters bzw. der Ernährungsberaterin interessant für dich sein! Welche Wege du für eine Qualifizierung in dieser Branche beschreiten musst, welche Aufgaben dann gefordert sind und wie die beruflichen Aussichten perspektivisch aussehen können, verraten wir dir im Folgenden.
Hinweis: Nur mit der Absicht einer besseren Lesbarkeit verwenden wir in diesen Text lediglich den männlichen Sprachbegriff des Ernährungsberaters. Natürlich sind jedoch alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen.
Von vielen Menschen wird nach wie vor unterschätzt, wie sehr die Ernährung unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit beeinflusst. Aber immerhin rückt das Thema zunehmend in das Rampenlicht der (Sozialen) Medien und wird somit zum Dauerthema: sei es auf Familienfeiern, bei denen nun auch eine vegane, industriezuckerfreie Torte den Kuchentisch schmückt, oder das Mittagsessen im Büro, das im Zuge des „Meal Prep“ für die gesamte Woche vorgekocht wird und das spontane Hungerstillen im Schnellimbiss um die Ecke minimieren soll.
Insbesondere über Instagram flackern täglich zahlreiche Bilder von ausgeklügelten Mahlzeiten über die Smartphone-Bildschirme. Dabei den Überblick zu behalten, was wirklich gesundheitsfördernd ist und auch zum jeweiligen Lebensstil passt, ist gar nicht so leicht. Wer wirklich gesund leben will, der sollte Wert auf eine kompetente und qualifizierte Beratung legen. Auch wenn Krankheiten ins Spiel kommen, kann eine gezielte Behandlung über die Ernährung häufig eine hilfreiche Stellschraube sein, an der gedreht werden kann, um wieder zur alten Kraft zurückzufinden oder immerhin die Krankheitssymptome zu lindern.
Ernährungsberater sind demnach gefragt, ganz gleich, ob jemand freiwillig eine Optimierung seiner Ernährung anstrebt oder durch bestimmte Umstände in die Situation gezwungen wird. Letzteres kann zum Beispiel der Fall sein bei: Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes oder zu hohen Cholesterinwerten. Aber auch Themen wie Magersucht, Stress oder Allergien und Unverträglichkeiten dürften häufiger in den Akten der Ernährungsberater auftauchen.